Umplanung Klinikum zu Wohnungen
Stuttgart
Historische Ansicht 1928
Projektbeschreibung
Bei der Umplanung handelt es sich um die ehemalige Klinik in Stuttgart, Bad Cannstatt. Durch Entkernung der historischen Gebäudeteile und behutsame Umplanung entsteht neuer Wohnraum mit generations-
übergreifenden Grundrissen und Außenanlagenplanung. Das Ensemble besteht aus zwei charakteristischen Gebäuden aus den Jahren 1928, dem "Wichernhaus" und dem "Veielhaus", aus dem Jahr 1950. Die markanten Baukörper werden städtebaulich und sozialhistorisch erhalten. Im "Wichernhaus" entstehen 15 Wohnungen und im "Veielhaus" werden 11 Wohnungen als Gartenwohnungen oder auch Maisonettwohnungen ausgeführt, die über einen neuen Quartiersplatz erschlossen werden.Eine neu erstellte Tiefgarage mit 36 Stellplätzen wird über die Haupterschließungsstraße angedient.
Zur Historie: Das sogenannte Friedrich-List-Heim wurde als Erziehungsheim für Jugendliche unter dem Namen "Wichernhaus" gegründet und nach dem evangelichen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881) benannt. Der Theologe hatte in Hamburg ein Erziehungsheim für verelendete Kinder gegründet. 1907 entstand eine Zweigstelle in Stuttgart für in Gefahr geratene Jugendliche. 1909 wurde ein eigenständiger Verein gegründet-Wichernhaus e. V.". Der Verein errichetet 1926-1928 das "Werkstattgebäude" mit 25 Betten. Nach Verkauf des Fürsorgeheimes an die Stadt wurde 1928 mit der Ausführung des Haupftgebäudes begonnen. Das Enemble wurde "Wichernhaus" genannt. 1931 wurden 90 Jugendliche betreut. 1933 wurde das Haus vom Reichsarbeitsdienst belegt, 1935 als "Deutsche Volksheim" wieder eröffnet. 1939 wird die Chirugie in das Heim verlagert. 1950 erhält diese einen Erweiterungsbau, das "Veielhaus" genannt. Bis 2001 bleibt die Chirugie in den Gebäuden, bis 2004 werden die Gebäude durch das Katharinenhospital genutzt.
Zur Historie: Das sogenannte Friedrich-List-Heim wurde als Erziehungsheim für Jugendliche unter dem Namen "Wichernhaus" gegründet und nach dem evangelichen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881) benannt. Der Theologe hatte in Hamburg ein Erziehungsheim für verelendete Kinder gegründet. 1907 entstand eine Zweigstelle in Stuttgart für in Gefahr geratene Jugendliche. 1909 wurde ein eigenständiger Verein gegründet-Wichernhaus e. V.". Der Verein errichetet 1926-1928 das "Werkstattgebäude" mit 25 Betten. Nach Verkauf des Fürsorgeheimes an die Stadt wurde 1928 mit der Ausführung des Haupftgebäudes begonnen. Das Enemble wurde "Wichernhaus" genannt. 1931 wurden 90 Jugendliche betreut. 1933 wurde das Haus vom Reichsarbeitsdienst belegt, 1935 als "Deutsche Volksheim" wieder eröffnet. 1939 wird die Chirugie in das Heim verlagert. 1950 erhält diese einen Erweiterungsbau, das "Veielhaus" genannt. Bis 2001 bleibt die Chirugie in den Gebäuden, bis 2004 werden die Gebäude durch das Katharinenhospital genutzt.
Projektdaten
Bauherr Leistungsphasen Planung BGF |
SM Wirtschaftsberatungs AG 1-4, Bestandsaufnahme 2007 6.700 qm |